Lofoten Roadtrip Route im Sommer
Ein Roadtrip ist zweifellos die optimale Möglichkeit, die Lofoten zu erkunden. Die Freiheit, mit einem Fahrzeug die zahlreichen versteckten Ecken und einzigartigen Landschaften zu erkunden, ermöglicht eine intensive und persönliche Erfahrung der Inseln.
Von idyllischen Küstenstraßen bis hin zu abgelegenen Fischerdörfern bietet ein Roadtrip die Flexibilität, die Schönheit der Lofoten in eurem ganz eigenen Tempo zu erleben. Er ist die Gelegenheit, spontane Abstecher zu machen, an einsamen Stränden zu verweilen oder den Blick auf idyllische Buchten zu genießen, ohne dass ihr euch an eine feste Reiseroute halten müsst.
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Wo ist es auf den Lofoten am schönsten?
Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber die meisten werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass die Gegend rund um Reine am spektakulärsten ist. Wenn du von hieraus Richtung Norden fährst, kommt bis etwa Höhe Henningsvær ein Highlight nach dem anderen. Weiter nördlich sind die Lofoten immer noch schön, aber eben nicht mehr ganz so besonders wie die südliche Gegend.
Daher mein Tipp: Wenn ihr wenig Zeit habt – ab in den Süden!
Wie viele Tage für einen Lofoten Roadtrip?
Ich selbst war 3,5 Wochen auf den Lofoten auf meinem Roadtrip unterwegs und habe trotzdem noch nicht alles erkundet, was ich mir gerne angeschaut hätte. Deshalb: Auf dieser Inselgruppe kann man schnell viele Wochen verbringen.
Da die meisten aber nicht so viel Zeit haben, ist meine Empfehlung: Nehmt euch mindestens eine Woche Zeit für die Inselgruppe, denn mit weniger schafft ihr es selbst mit einem straffen Programm nicht auch nur die schönsten Orte anzuschauen.
Ich werde euch jetzt zuerst meine Route über 3,5 Wochen vorstellen. Danach gebe ich euch dann noch Empfehlungen für Routen für 5, 7, 10 und 14 Tage – eben das, was ich für diese Zeitspannen für ideal halte.
Also lasst uns starten auf meinen Lofoten Roadtrip.
Lofoten Roadtrip Route
Nach einer langen Anreise auf die Lofoten über Schweden über den Inlandsvägen kommen wir Ende Mai auf den Lofoten an. Hier steht die Landschaftsroute Lofoten auf unserem Programm. Diese führt auf der Europastraße E10 von Å nach Raftsundet. Natürlich dürfen auch einige Abstecher auf verschiedene Seitenstraßen nicht fehlen.
Unsere erste Nacht verbringen wir an Rolf´s Bar mit herrlichem Meerblick. Rolf´s Bar ist keine Bar, wie du sie dir wahrscheinlich vorstellst, sondern eine urige Hütte, die von Wanderern zum Übernachten genutzt wird. Daneben gibt es ein paar Plätze, wo man kostenlos mit dem Camper übernachten kann. Das Wetter ist grau in grau und dicke Wolken verstecken die Berggipfel und damit leider auch viel der Schönheit dieser besonderen Inselgruppe.
Da die Gegend um Reine immer am vollsten ist und die Touristenmassen mit Näherkommen der Sommermonate täglich mehr werden, entscheide ich mich, den Schlechtwettertag zu nutzen, um direkt nach Reine durchzufahren und dann in aller Ruhe die Lofoten von Süden Richtung Norden zu erkunden. Ab morgen verspricht das Wetter besser zu werden und ich hoffe, dann wirklich mit der Erkundung meines Traumziels der letzten Jahre richtig loslegen zu können.
Highlight Lofoten Roadtrip: Reine
Fast die ganze Strecke fahren wir im Regen und kommen gegen 12 Uhr in Reine an unserem Freistehplatz für die erste Nacht an (ich habe ihn euch weiter unten in eine Karte eingetragen). Hier sind nur ein paar wenige Parkplätze mit herrlichem Blick auf Reine und wir haben Glück und erhaschen den letzten freien Parkplatz.
Gegen Abend klart es dann etwas auf. Es hängen zwar immer noch dicke Wolken am Himmel, aber trotzdem bekomme ich eine erste Idee von der Schönheit dieser Ecke.
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Camper zum Hafen auf den kostenpflichtigen Parkplatz, wo auch Übernachten erlaubt ist, um von dort aus Reine zu erkunden.
Tipp: Am Hafen gibt es zwei Bereiche für Wohnmobile. Der vordere Bereich ist deutlich teurer als der etwas weiter hinten gelegene. Dort gibt es im Übrigen auch eine Ver- und Entsorgungsstation.
Von hier aus gehe ich mit Jamy und Iria im Schlepptau bei herrlichem Sonnenschein das idyllische Fischerdorf erkunden.
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Nach der Erkundung von Reine suchen wir auch schon unseren Übernachtungsplatz für heute auf: den Aussichtspunkt Steffenakken. Hier stehen wir mit herrlichem Blick auf das Meer. Ich hatte gelesen, dass man hier mit etwas Glück Wale beobachten kann, und so lasse ich meinen Blick regelmäßig über das Wasser streifen, während ich den restlichen Tag am Blog arbeite.
Und tatsächlich – am Abend kommt Leben in den Aussichtspunkt. Viele Menschen zeigen in eine Richtung und holen ihre Handys und Kameras heraus und so geselle auch ich mich dazu: Wale! Aber leider so weit entfernt, dass ich nur gerade so ihre Umrisse erkennen kann. Aber immerhin …
Sørvågen
Am nächsten Morgen brechen wir in das Nachbardorf Sørvågen auf, denn für heute habe ich eine Wanderung ausgesucht. Und so starten wir für eine kleine 3 km lange Runde auf den Tindstinden hike trailhead.
Die Runde kann noch um viele Kilometer erweitert werden.
Nach der Wanderung steuern wir auch schon den Moskenes Camping an. Wir sind nun schon fast 2 Wochen unterwegs und müssen dringend waschen. Da der nächste Tag komplett verregnet ist, arbeite ich den ganzen Tag am Blog, bevor wir am Tag darauf nach Å aufbrechen.
Lofoten Roadtrip südlichster Punkt: Å
Å ist der südlichste über Straßen erreichbare Ort auf den Lofoten und als Museumsdorf gestaltet. Wieder gehe ich mit Jamy und Iria auf Entdeckungstour und ich teste natürlich auch die Zimtschnecken aus der Bäckerei, die zu den besten der Lofoten gehören sollen. Mhm, lecker …
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Ågvatnet
Und auch am nächsten Tag geht es für uns wieder Richtung Å, denn hier habe ich eine kurze Wanderung zum Ågvatnet gefunden, die zudem einen Blick auf Å von oben verspricht.
Obwohl es laut Wetterbericht zwar sehr windig, aber trocken bleiben soll, geraten wir in einen Hagelschauer. Grr, wirklich ungemütlich und meine zwei Windhundprinzessinnen sind gar nicht begeistert. Aber so ist Norwegen halt – das Wetter macht, was es will und hält sich häufig nicht an die Vorhersagen.
Für die ambitionierteren Wanderer: Es führt auch ein Wanderweg komplett um den Ågvatnet.
Sakrisøy
Sakrisøya ist in erster Linie ein Ort für Fotografen und Menschen, die gerne Fisch essen gehen, denn hier gibt es einige tolle Fotospots und Anita´s Seafood mit köstlicher Fischsuppe und berühmten Fischburger.
Lofoten Roadtrip Fotospot Hamnøy
Ich als Hobbyfotografin fiebere schon meinem nächsten Ziel entgegen: Hamnøy, denn hier liegt eines der so bekannten Postkartenmotive der Lofoten:
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Fredvang
Nach der Erkundung von Hamnøy geht es zum nächsten Fotospot auf den Lofoten, und zwar zu den Fredvangbrücken.
Besonders berühmt sind hier die Drohnenaufnahmen von der anderen Seite kommend, denn dabei läuft die Straße direkt auf den imposanten Berg zu (Titelbild).
Wir übernachten heute am Straßenrand einer abgelegenen Straße mit Blick aufs Wasser und brechen am nächsten Morgen auf eine der beliebtesten Wanderung auf den Lofoten auf.
Kvalvika Beach
Der Kvalvika Beach ist ein abgelegener Strand und kann nur über eine 2 kilometerlange Wanderung erreicht werden.
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Für die Nacht steuern wir anschließend den Fredvang Strand- og Skjærgårdscamping an. Die Bewertungen sind sehr schlecht, aber wir müssen mal wieder Ver- und Entsorgung und so beißen wir in diesen sauren Apfel. Und leider bestätigt sich alles. Der Campingplatz liegt zwar sehr schön auf einer Wiese mit direktem Strandzugang, aber das war es dann auch schon. Unfreundlicher Empfang und alles sehr heruntergekommen.
Yttersand
Am nächsten Morgen brechen wir auf nach Yttersand. Hier möchte ich mir den Strand anschauen und die Wanderung zum Yttersandheia in Angriff nehmen. Wir sind wie so oft sehr früh unterwegs und während der Rest der Welt noch schläft, genießen wir unseren einsamen Strandspaziergang als Morgenrunde.
Danach gibt es erst mal Frühstück im Camper und ich arbeite ein paar Stunden. Gegen Mittag starte ich dann mit Jamy und Iria auf die Wanderung. Ich merke aber schon den ganzen Tag, dass ich nicht wirklich fit bin. Etwas Gliederschmerzen und abgeschlagen und leider muss ich mir nach den ersten 100 Höhenmetern eingestehen, dass ich die Wanderung heute nicht schaffen werde. Schade, aber wir hatten trotzdem einen herrlichen Ausblick auf die malerische Umgebung.
Eigentlich hatte ich hier für den nächsten Tag die Wanderung auf den Roren geplant, aber da ich es für unrealistisch halte, dass ich diese morgen schaffen werde, fahre ich für die Nacht auf das Lofoten Beach Camp.
Rambergstranda
Auf dem Weg dorthin drehen wir noch eine Runde am Rambergstranda mit dem bekannten Fotospot mit der roten Holzhütte. Der Rambergstranda gehört für mich definitiv zu den schönsten Stränden der Lofoten.
Obwohl wir schon einige Tage oberhalb des Polarkreises unterwegs sind, habe ich noch nie die Mitternachtssonne gesehen. Entweder war es nachts bewölkt, oder wir haben an einer Location übernachtet, von der aus die Sonne nicht zu sehen war. Aber heute Nacht ist es endlich so weit und ich sehe zum ersten Mal in meinem Leben die Mitternachtssonne. Was für ein besonderes Erlebnis!
Skagsanden, Flakstadsanden & Flakstad Kirche
Am nächsten Morgen brechen wir wieder sehr früh auf unseren Morgenspaziergang auf. Ich habe uns eine Runde herausgesucht, die uns am Skagsanden und Flakstadsanden entlang zur Flakstad Kirche und wieder zurück zum Lofoten Beach Camp führt. Sehr schön!
Den restlichen Tag steht Arbeiten und Wäsche waschen auf dem Programm.
Nusfjord
Am nächsten Morgen brechen wir wieder früh auf und unser heutiges Programm führt uns nach Nusfjord. Auf dem Weg zum Museumsdorf halten wir am bekannten Fotospot mit der geraden Straße, die auf die imposante Bergkulisse zuführt.
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Vareid
Nach einer weiteren Nacht auf dem Lofoten Beach Camp erkunden wir am nächsten Tag die Küste von Vareid. Hier gibt es zahlreiche schöne Fotospots und wir verbringen viel Zeit damit, komplett in die Fotografie einzutauchen und den Moment zu genießen.
Heute ist der erste warme Tag und so entscheide ich mich direkt unseren Übernachtungsplatz anzusteuern und arbeite den restlichen Tag auf dem Liegestuhl in der Sonne mit Blick auf das Meer. Da wir hier auf einer Nebenstraße unterwegs sind, ist es im Vergleich zur E10 wirklich schön ruhig.
Uttakleiv Beach
Morgens brechen wir dann auf zum Uttakleiv Beach und stellen uns dort auf den Wohnmobilstellplatz. Wir ergattern einen der wenigen Plätze mit Meerblick, aber ich stelle schnell fest, dass diese hier für meinen Geschmack nicht zu besten Plätzen gehören, denn sie liegen direkt am Startpunkt der Wanderung zum Haukland Beach.
Diese ist eine einfache Wanderung mit quasi keinen Höhenmetern – eine Rarität in Norwegen – und daher für jeden gesunden Menschen, ohne Weiteres zu schaffen. Und dementsprechend frequentiert ist diese Wanderung auch und wir stehen damit mitten im Geschehen. Ruhe ist etwas anderes.
Wir erkunden den Strand und suchen das Drachenauge – ein weiterer beliebter Fotospot auf den Lofoten.
Den restlichen Tag entscheide ich mich zu arbeiten, da ich keine Lust habe, mit Jamy und Iria in diesen Menschenmassen unterwegs zu sein. Daher brechen wir erst am nächsten Morgen auf die Wanderung zum Haukland Beach auf. Mal wieder zu einer Zeit, in der der Rest der Welt noch schläft und sind damit um 11 Uhr schon wieder zurück am Camper. Gerade passend vor dem großen Ansturm.
Wir verbringen eine weitere Nacht hier auf dem Wohnmobilstellplatz, wechseln aber den Platz nach unten in den ruhigeren Bereich ohne Aussicht.
Der schönste Strand auf dem Lofoten Roadtrip: Haukland Beach
Einen Tag später brechen wir auf und ich steuere für unseren Morgenspaziergang noch mal den Hauklandstranda an, denn er ist für mich der schönste Strand der Lofoten.
Nach dem Morgenspaziergang am Strand machen wir eine Pause auf dem Parkplatz, denn ich möchte am Nachmittag noch auf die Wanderung auf den Mannen aufbrechen, denn diese verspricht einen grandiosen Blick auf den Haukland Beach von oben.
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Im Laufe des Tages wird es immer heißer und als wir aufbrechen, sind es tatsächlich 27 Grad. Wahnsinn, vor 2 Wochen war ich bei 4 Grad und zugefrorenen Seen unterwegs und nun ist plötzlich Hochsommer!
Solstadvatnet
Jamy zeigt mir ganz deutlich, dass es ihr viel zu warm ist für eine Wanderung und kriecht hinter mir her. Schade, ich hätte den Ausblick vom Mannen gerne erlebt, aber es sollen ja alle Beteiligten Spaß an der Wanderung haben und so gehen wir nur bis zum Solstadvatnet und Jamy und Iria kühlen sich hier einige Zeit im Wasser ab, bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Wir übernachten danach freistehend etwas oberhalb des Holandsmelen Parking und gehen hier auch noch unsere Abendrunde. Es ist ein sehr schöner Platz, aber leider sind hier unzählige dieser winzigen Mücken unterwegs, die es trotz Fliegengitter in den Camper schaffen. Die Nacht ist dadurch leider nicht sehr entspannt.
Am folgenden Morgen geht es für uns zum Surferstrand der Lofoten, dem Unstad Beach. Auf dem Weg dorthin machen wir an einem See mit einem Fischerboot Halt, denn das sieht einfach zu idyllisch aus, um hier ohne Foto vorbeizufahren.
Und nicht viel Zeit später passiert es dann: Es stehen drei Elche nicht weit vom Straßenrand entfernt und fressen dort in aller Ruhe und ich habe viel Zeit damit verbracht, diese beeindruckenden Tiere zu beobachten.
Der Surfer Strand auf dem Lofoten Roadtrip: Unstad Beach
Zum Unstad Beach gelangen wir durch einen Tunnel. Das ganze Areal ist eingekesselt von Bergen und dadurch habe ich schnell das Gefühl, am Ende der Welt zu sein. Ich schnappe mir Jamy und Iria und wir erkunden zuerst den Strand.
Am Nachmittag fahren wir ins Unstad Artic Surf, denn auch hier werden die leckersten Zimtschnecken der Lofoten angepriesen und das muss ich natürlich testen. Und wirklich: Sie sind extrem lecker! Allerdings auch extrem süß und tropfen fast schon vor Butter. Ihr solltet also einen wirklich süßen Zahn für diese Exemplare haben.
Den restlichen Tag arbeite ich im Café und genieße abends noch eine sehr leckere Fischsuppe, bevor wir auf den Parkplatz am Strand zum Übernachten fahren.
Am nächsten Morgen brechen wir auf eine Wanderung auf, die von hieraus an der Küste entlang zum Eggum Naturreservat führen soll. Aber schon nach etwa 1,5 Kilometern traue ich mich mit zwei Hunden in den Händen nicht mehr weiter. Der Trampelpfad ist sehr schmal und auf der einen Seite ragen die Berge empor und auf der anderen Seite geht es viele, viele Meter steil nach unten. Das machen meine Nerven nicht mit.
Aber das ist auch nicht schlimm. Eine gute Stunde waren wir trotzdem unterwegs und die Hunde sind erst mal glücklich. Also fahre ich mit dem Camper zum Eggum Naturreservat.
Tipp: Auf der Strecke fahrt ihr am Wikingermuseum vorbei.
Eggum Naturreservat
Dort bekommen wir einen der letzten Stellplätze auf dem kostenpflichtigen Parkplatz und ich arbeite wieder den restlichen Tag am Blog. Die Erkundung des Naturreservats nehmen wir am nächsten Morgen in Angriff. Es ist idyllisch hier, aber nicht so spektakulär wie an vielen anderen Ecken der Lofoten.
Daher mein Tipp: Wenn ihr viel Zeit habt, ist es eine nette Ecke, aber wenn ihr nur wenige Tage auf den Lofoten einplant, würde ich Eggum auslassen.
Gimsøy
Einen Abstecher machen wir auf Gimsøy und besuchen dort zuerst den Lost Place Pøbel – Butterfly und machen uns danach auf den Weg zum Leuchtfeuer von Hovsund, denn hier soll man ein gut erhaltenes Walskelett sehen können.
Wir kraxeln also mal wieder über viele Steine und kommen schließlich an unserem Ziel an und finden tatsächlich einen gut erhaltenen Wirbelkörper von einem Wal vor. Das ist für mich als Tierärztin natürlich super interessant. Wahnsinn wie groß hier alleine die Ausführungsgänge der Nervenbahnen sind!
Danach geht es für uns noch an den Strand Hovsvika, bevor wir zu unserem Übernachtungsplatz weiterfahren.
Dafür steuern wir den Rystad Lofoten Camping an, der für mich definitiv zu den schönsten Campingplätzen auf den Lofoten zählt. Von dort aus geht es für uns am nächsten Morgen nach einem kurzen Stopp am Rørvikstranda weiter nach Henningsvær.
Henningsvær
In Henningsvær machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum berühmten Fußballfeld, das durch zahlreiche Drohnenaufnahmen bekannt ist.
Nach der ausgiebigen Erkundung des Fischerdorfs fahren wir mit dem Lyngvær Lofoten Bobilcamping auch schon unseren Übernachtungsplatz für den heutigen Tag an.
Am kommenden Tag steuern wir dann in Svolvær eine Wanderung zum Linken Aussichtspunkt an. Meine ehrliche Meinung: Sie lohnt sich nicht. Die Aussicht am Schluß ist ok, aber die ganze Wanderung geht ihr auf Schotterwegen ohne große Highlights.
Unser nächster Zwischenstopp ist der Aussichtspunkt am Austnesfjorden Rastplatz. Ein Stückchen weiter die Straße entlang findet ihr hier ein altes Schiffswrack. Danach geht es für uns dann schon zum Laukvik bobilcamp für die nächste Nacht. Hier finden wir tatsächlich kostenlose Waschmaschinen vor und so ist klar, was wir den restlichen Tag machen werden.
Und das ist dann tatsächlich auch schon unsere letzte Nacht auf unserem Roadtrip über die Lofoten. Danach nutzen wir die Fähre von Lodingen nach Bognes und machen uns danach schon auf dem Weg zur Helgelandskysten mit dem Kystriksveien.
Tipp: Ich würde bei meinem nächsten Lofoten Roadtrip im Sommer nach Henningsvær direkt die kostenlose Fähre von Svolvær nach Skutvik wählen.
Lofoten Roadtrip Karte
Für den Überblick habe ich euch alle Stopps und Übernachtungsplätze meines Roadtrips über die Lofoten in eine Karte eingetragen. Insgesamt waren wir für diese Strecke 3,5 Wochen unterwegs. Ich muss aber dazu sagen, dass ich fast täglich mehrere Stunden am Laptop gearbeitet habe, ich persönlich wegen Problemen mit meiner Wade nur wenige Kilometer am Tag gehen kann, es auch mal Regentage mit Pause gab und dass das gleiche Programm daher sicherlich auch in deutlich weniger Zeit zu schaffen ist. Wenn man das denn möchte bzw. aus Zeitmangel muss.
Da die wenigsten Menschen 3,5 Wochen Zeit haben, um die Lofoten zu erkunden, stelle ich euch jetzt noch meine Empfehlungen für einen Roadtrip über 5, 7, 10 und 14 Tage auf den Lofoten zusammen.
Empfehlung Lofoten Roadtrip 5 Tage
- Tag: Reine mit eventuell Reinebringen + Å i Lofoten
- Tag: Sakrisøya + Hamnøy + Kvalvika Beach
- Tag: Rambergstranda + Nusfjord
- Tag: Vareid + Uttakleiv Beach mit Wanderung zum Haukland Beach und ggf über den Mannen zurück
- Tag: Hovsvika + Henningsvær
Vorschlag Roadtrip Lofoten 7 Tage
- Tag: Reine mit eventuell Reinebringen + Å i Lofoten
- Tag: Sakrisøya + Hamnøy + Kvalvika Beach
- Tag: Yttersand mit Yttersandheia + Rambergstranda
- Tag: Skagsanden, Flakstadsanden & Flakstad Kirche + Nusfjord
- Tag: Vareid + Uttakleiv Beach mit Wanderung zum Haukland Beach und ggf über den Mannen zurück
- Tag: Unstad Beach + Eggum Naturreservat
- Tag: Gimsøy + Henningsvær
Empfehlung Lofoten Roadtrip 10 Tage
- Tag: Reine mit eventuell Reinebringen
- Tag: Å i Lofoten + Hamnøy + Sakrisøya + Fredfang Brücken
- Tag: Kvalvika Beach eventuell mit Ryten
- Tag: Yttersand mit Yttersandheia
- Tag: Rambergstranda + Skagsanden, Flakstadsanden & Flakstad Kirche
- Tag: Nusfjord + Vareid
- Tag: Uttakleiv Beach mit Wanderung zum Haukland Beach und ggf über den Mannen zurück
- Tag: Unstad Beach + Wikingermuseum
- Tag: Eggum Naturreservat + Gimsøy
- Tag: Rørvikstranda + Henningsvær
Vorschlag Roadtrip Lofoten 14 Tage
- Tag: Reine mit eventuell Reinebringen
- Tag: : Å i Lofoten + Wanderung Ågvatnet
- Tag: Wanderung Sørvågen + Hamnøy
- Tag: Sakrisøya + Fredfang Brücken
- Tga: Kvalvika Beach eventuell mit Ryten
- Tag: Yttersand mit Yttersandheia
- Tag: Wanderung Roren
- Tag: : Rambergstranda + Skagsanden, Flakstadsanden & Flakstad Kirche
- Tag: Nusfjord + Vareid
- Tag: Wanderung Offersoykammen
- Tag: Uttakleiv Beach mit Wanderung zum Haukland Beach und ggf über den Mannen zurück
- Tag: Unstad Beach + Wikingermuseum
- Tag: Eggum Naturreservat + Gimsøy
- Tag: Tag: Rørvikstranda + Henningsvær
Lesetipp
Möchtest du dir deinen Roadtrip über die Lofoten selbst zusammenstellen?
Dann findest du hier einen ausführlichen Artikel zu den schönsten
Beliebte Reiseführer zu den Lofoten & Nordnorwegen
- Schmidt, Martin (Autor)
- Fort, Daniel (Autor)
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